Wir bedauern zutiefst, dass wir unsere für heuer geplante Produktion „HIN & HER“ auf Grund der aktuellen Anordnungen der Österreichischen Bundesregierung und aller damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus absagen müssen.
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, daß die Produktion im Juni 2021 stattfinden wird.
Gerade jetzt sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen!
Folgende Möglichkeiten besteht für Ihre bereits gekauften Karten:
· Die Gültigkeit Ihrer für heuer gekauften Tickets auf einen Termin ihrer Wahl im nächsten Jahr zu verschieben, oder
· die von Ihnen bereits bezahlten Ticketpreise zurück zu erstatten.
· Verzichten Sie auf eine Rückforderung und betrachten Sie dieses Geld als direkte Unterstützung für unsere KünstlerInnen!
Kaufen Sie jetzt Karten für Veranstaltungen 2021: Machen Sie Ihren Lieben und den KünstlerInnen schon im Frühjahr ein kleines Weihnachtsgeschenk!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich zu einem Besuch im nächsten Jahr entschließen.
Alle unsere MitarbeiterInnen befinden sich aktuell im Home-Office und werden alles daran setzen, um möglichst rasch alle Ihre Fragen zu beantworten.
karten@schloss-sitzenberg.at
Ab Mittwoch 8.4.2020 10 Uhr sind wir telefonisch für sie erreichbar unter Tel.: 0664 94 90 803
Keine Sorge, Sie versäumen keine Frist und erhalten Ihr Geld auf alle Fälle zurück.
Wir wünschen Ihnen für die nächsten Wochen alles Gute, bleiben Sie gesund, Herzlichen Dank für Ihre direkte Hilfe!
Ihr Team der Sommerspiele Sitzenberg!
Posse mit Gesang von Ödön von Horváth
Ein unbedeutender Grenzübergang, irgendwo mitten in Europa, zwei Länder, getrennt und verbunden durch eine kleine Brücke im Niemandsland. Ein „unerwünschter“ Ausländer soll abgeschoben werden, ganz freundlich und ohne unnötige Gewalt. Nur die andere Seite will ihn auch nicht haben, sehr bedauerlich, der Pass ist bereits verfallen. Also beginnt für den Abgeschobenen, ein mühsames Hin und Her, ein bizarres Leben im Transit, in dem er nicht nur den typischen abgründigen Horváth- Biedermännern und Frauen begegnet, sondern auch klarstellen muss, dass er ein Mensch und kein Amtsvorgang ist. Da es sich um eine Komödie handelt, gibt es diesmal sogar so etwas wie ein Happy End.
„Wer ist der Herr? Ein amtlicher Fall. Ein Niemand.“
Ein Lehrer und seine Frau fischen im Niemandsland. Die Tochter des Grenzers Szamek ist in den Zöllner von drüben verliebt. Der staatenlose Havlicek wird vom Gendarm Mrschitzka wegen mangelhafter Papiere ausgewiesen, „weil man drüben zuständig ist“. Aber auch drüben ist man nicht zuständig. Vorschriftsmäßig wird der Staatenlose zurückgeschoben. Er übernachtet auf der Brücke, über die sich heimlich das Grenzorgantöchterchen von herüben nach drüben zum Geliebten schleicht. Unterwegs sind aber auch Schmuggler, just in der Nacht, in der sich die Staatsoberhäupter der beiden Länder zu einem heimlichen Treffen einstellen.
Bürokratie, Liebe & andere Verwicklungen!
Regie: Anke Zisak
Bühnenbild: Martin Gesslbauer
Musik: Heinz Jiras
Kostümbild: Petra Teufelsbauer
Maske: Coco Schober
Regieassistenz: Anne-Sophie König
Ensemble:
Michaela Ehrenstein, Anne-Sophie König, Angela Schneider,
Michael Duregger, Martin Gesslbauer, Reinhard Hauser, Gerhard Karzel, Ben Marecek, Christian Rovny und Anton Öllerer
Premiere: Fr. 5. Juni 2020 19:00 Uhr
Sa. 6.6.20 | So. 7.6.20
Do. 11.6.20 | Fr. 12.6.20 | Sa. 13.6.20 | So. 14.6.20
Fr. 19.6.20 | Sa. 20.6.20 | So. 21.6.20
Fr. 26.6.20 | Sa. 27.6.20 | So. 28.6.20
Beginnzeiten: Fr. – Sa. 19:30 Uhr, So. & Feiertag 17:30 Uhr
Bei Schlechtwetter finden die Vorstellungen im Pfarrstadel statt!
Die Wirklichkeit: 1934, als Horváth bereits von den Nazis aus Deutschland vertrieben ist, bringt er am Zürcher Schauspielhaus diese Komödie heraus, die sich über die eigene Tragödie lustig macht. Kurz vor der Premiere muss er aber noch schnell für einen Tag nach Ungarn, weil er soeben erfahren hat, dass sonst sein Pass und seine Staatsbürgerschaft verfallen wird und man ihn als Staatenlos abschieben wird. Sollte er allerdings ausreisen, würde man ihn vielleicht nicht wieder ins Land lassen, weil im neuen Pass kein Visum… Nur knapp entgeht er dem Schicksal seiner eigenen Hauptfigur…